Fußbad gegen Nagelpilz
Nagelpilz ist unangenehm, aber man kann etwas dagegen unternehmen. Natürlich gibt es Medikamente, die ihm den Garaus machen, aber bevor man zu chemischen Mitteln greift, kann man es zunächst mit bewährten, alten Hausmitteln versuchen, z.B. einem Fußbad gegen Nagelpilz.
Was ist Nagelpilz und wie entsteht er?
Nagelpilz ist eine Pilzinfektion, die meistens durch Fadenpilze, manchmal auch durch Hefe- oder Schimmelpilze hervorgerufen wird. Häufig entwickelt er sich in der Folge einer Fußpilzerkrankung, ist in der Behandlung jedoch langwieriger.
Die Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen in öffentlichen Schwimm- oder Sporthallen, Saunen, Duschen etc., eben überall dort, wo Menschen barfuß laufen und wo es feuchtwarm ist. Denn ein solches Klima begünstigt das Überleben der Fadenpilze.
Welche Symptome treten auf?
Meistens befällt der Nagelpilz zuerst das Nagelbett und greift dann auf den Nagel über.
In der Folge werden die Nägel rau und brüchig. Zusätzlich entstehen weißliche bis gelblich-braune Verfärbungen und die Nagelplatte verdickt sich und hebt sich ab.
Ein weiteres typisches Symptom bei Nagelpilzbefall ist eine Entzündung des Nagelbettes.
Nagelpilz muss unbedingt behandelt werden
Damit es nicht zu Komplikationen kommt, muss der Nagel in jedem Fall behandelt werden. Denn nicht nur, dass eine Nagelpilzerkrankung sehr schmerzhaft sein kann, die befallene Stelle kann auch zum Ausgangspunkt eines Pilzbefalls anderer Körperbereiche oder Einfallspunkt anderer Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien.
Hausmittel gegen Nagelpilz
Viele Betroffene möchten ihren Nagelpilz nicht mit Medikamenten behandeln oder wollen eine medizinische Therapie ergänzen und greifen deshalb auf verschiedene Hausmittel zurück. Beliebt sind dabei z.B. Essig und Teebaumöl.
Generell ist zu sagen, dass die Wirksamkeit der Hausmittel wissenschaftlich nicht bewiesen ist und dass man unbedingt einen Arzt aufsuchen sollte, wenn die angewandte Therapie nach vier Wochen erfolglos geblieben ist oder sich das Leiden gar verschlimmert hat.
Nagelpilz mit Essig bekämpfen
Ein häufig verwendetes Mittel ist Essig. Er soll eine pilzabtötende Wirkung haben. Ein Fußbad gegen Nagelpilz kann daher z.B. aus verdünntem Apfelessig bestehen.
Die betroffene Stelle wird darin täglich für zwanzig Minuten gebadet und anschließend sehr gut abgetrocknet. Diese Therapie sollte etwa zwei Wochen lang angewendet werden.
Auch andere Essigsorten oder Zitronensaft sind für ein Fußbad dieser Art geeignet. Alternativ kann der befallene Nagel auch mit unverdünntem Essig bestrichen werden.
Mit Teebaum- oder Lavendelöl gegen Nagelpilz
Auch Teebaum- und Lavendelöl sollen im Kampf gegen Nagelpilz erfolgreich sein. Sie werden täglich 2-3 Mal mit einem Wattebausch auf die befallenen Stellen aufgetragen. Auch diese Therapie sollte man ca. zwei Wochen anwenden.
Weitere Hausmittel gegen Nagelpilz
Neben diesen beiden am häufigsten verwendeten, gibt es noch weitere Hausmittel. z.B. Backpulver vermischt mit Wasser, Alkohol, Salzwasser und sogar Eigenurin. Vor allem aber sollte man darauf achten, dass sich der Nagelpilz nicht weiter ausbreiten kann. Dazu muss man die Füße und Nägel immer gut trocknen.
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